Eine ehemalige Zahnarzthelferin hat die lokale App "Jodel" gewählt, um ihr Gewissen zu erleichtern. Sie berichtet von Zuständen bei ihrem ehemaligen Arbeitgeber. Andere Jodler sind nicht begeistert und drohen sogar mit Anzeigen.
Bielefeld – Viele von uns hatten sicher schon einmal den Wunsch, sich über gewisse Dinge, die an unserem Arbeitsplatz schief laufen, Luft zu machen. Die Anonymität der Lokal-App Jodel scheint dafür genau der richtige Ort zu sein. In dem eigens dafür angelegten Kanal "Berufsbeichten" lassen sich einige Dinge lesen, die man aus erster Hand lieber nicht erfahren hätte. Oder doch? Entscheiden Sie selbst.
Zahnarzthelferin aus Bielefeld beichtet Straftat am Arbeitsplatz
Besonders krass ist die Beichte einer ehemaligen Zahnarzthelferin aus Bielefeld. Die Dame schreibt, dass das Besteck, mit dem in der Zahnarztpraxis gearbeitet wurde, aus Kosten- und Zeitgründen nicht desinfiziert werden durfte, sondern lediglich mit einem Küchentuch abgewischt und wieder verwendet wurde.
Andere User sind schockiert und drohen mit Konsequenzen
Dass dieses Geständnis auf Empörung trifft, überrascht kaum. Auch, weil die Frau aus Selbstschutz den Namen der Praxis nicht nennen will. Sie nennt nur eine grobe Richtung, wo sich die Praxis befindet und gibt Tipps, zu welchen Zahnärzten man stattdessen gehen sollte.
Einem User reicht das nicht. Er schreibt, er wolle die Jodlerin bei der Polizei anzeigen und, dass Jodel in solchen Fällen Daten heraus geben kann, die die Anonymität der Person auflösen.
Bisher gibt es noch keine neuen Ergebnisse in diesem Jodel-Krimi. Wir bleiben jedoch dran. Bis es soweit ist, haben wir hier noch weitere spannende Geheimnisse, die von Angestellten ausgeplaudert werden.
Haltbarkeit, Hygiene, Lästereien – Berufsbeichten der Jodler




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